STADTRADLER feiern
Nicht zum RADFAHREN, sondern zu einer fröhlichen Feierstunde trafen sich zahlreiche Mitglieder aus dem TEAM der Ev. Kirchengemeinde am Freitagabend (01.10.21) in der Gartenhütte im Pfarrgarten.
In privater Runde konnte das Erlebte Revue passieren und angeregte und gute Gespräche geführt werden. Natürlich gab es RADLER alkoholfrei, aber auch Pils und verschiedene Weine. Leider konnten nicht alle kommen, aber von vielen gab es eine Nachricht und es wurden Grüße bestellt.
Als TEAM Captain hatte Rainer Janus ein paar Zahlen aufbereitet und mit den Leistungen in unserem TEAM verglichen.
Rund 800.000 RADLERINNEN und RADLER beteiligen sich in Deutschland am STADTRADELN und legen nicht ganz 160 Millionen Kilometer zurück. Das ergibt einen Schnitt von ca. 200 Kilometern pro Nase. Unser Team hat im Schnitt über 400 Kilometer gefahren, die tapferen Kollegen vom RSC sogar deutlich über 600 Kilometer. Das ist eine bemerkenswerte Leistung!
Von den deutschen Gesamtkilometern entfallen fast 33 Millionen Kilometer auf badische und württembergische RADLERINNEN und RADLER. Unter den beteiligten Landkreisen liegt die Ortenau auf Rang 4 mit 1,77 Millionen geradelten Kilometern - auch eine stolze Zahl, die aber noch ausbaufähig sein dürfte.
Von den beteiligten Kommunen im Ortenaukreis liegt Friesenheim auf Platz 5 knapp vor Neuried, aber deutlich vor der Stadt Lahr. Von den ca. 93.000 Friesenheimer Kilometern hat die Kirchengemeinde 13.000 übernommen. Aber die übrigen 80.000 Kilometer, die von den anderen TEAMS geleistet wurden, reichen aus, um den Planeten Erde gleich zweimal ganz zu umrunden.
Im Gespräch wurde deutlich, dass es das Grundanliegen der AKTION STADTRADELN ist, das Umweltbewusstsein zu stärken und durch den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Es geht als grundsätzlich nicht so sehr um die Kilometer der Spaß- und Freizeitradler, als vielmehr um die Verkehrswende in der Abkehr vom Auto und vom Verbrennermotor. Aber neben allen Klimazielen bleibt der Spaß am RADELN und die Freude an der Bewegung als Beitrag zur Gesundheit auch ein wichtiger Faktor, der nicht außer Acht bleiben sollte.
Kritsch hinterfragt wurde auch die gleichberechtigte Teilnahme von Pedelecs und herkömmlichen Fahrrädern. Aber immerhin war die Fahrerin mit den meisten Kilometern ohne Akku unterwegs. Auch andere RADLERINNEN und RADLER haben viele Kilometer ganz aus eigener Kraft bewältigt. Im Hinblick auf Klimaziele bringen Pedelecs und E-Bikes jedoch viele Vorteile und beziehen auch Menschen im höheren Alter mit ein.
Mit RADELBILDERN auch vom vergangenen Jahr konnten alle in wunderbaren Erinnerungen schwelgen. Der Abend in der Gartenhütte (oder anderswo) wird zukünftig sicherlich fest in das Rahmenprogramm zum STADTRADELN aufgenommen.