Gottesdienst zum Nachhören – 20.12.20

Der Gottesdienst am vierten Sonntag im Advent wurde musikalisch mitgestaltet von einem Bläserquartett unter der Leitung von Adam Kalbfuß vom Musikverein Oberweier.

Es musizierten mit Adam Kalbfuß drei Brüder: Felix, Julius und Max Moldenhauer aus Oberweier.

Die Lieder wurden gesungen von Diakonin Tabea Kern und ihrer Band: Sarah Beiser und Justin Richards.

Präludium

Begrüßung

  1. Alle schauen auf das große Tor, denn wenn er kommt, dann kommt er sicher hier. Nur die Dummen und die Armen stehn verloren an der Hintertür. Große Leute gehen durchs große Tor, sehn keine kleinen Leute mehr. Gott kommt nicht zur Welt durchs große Tor, durch die Hintertür kommt er.
  2. Keiner vorne an dem großen Tor glaubt, dass der reiche Gott so arm sein kann, wie ein Kind in einem kalten Stall. Doch Gott kommt bei den Armen an. Große Leute gehen durchs große Tor, sehn keine kleinen Leute mehr. Gott kommt nicht zur Welt durchs große Tor, als ein kleines Kind kommt er.
  3. Gottes Reich ist nicht von dieser Welt und er kehrt alle unsre Maße um: Arm ist reich und reich ist plötzlich arm. Dumm ist klug und klug ist dumm. Kleine Leute gehn durch Gottes Tor und große Leute werden klein. Kommt, wir gehen zu dem Kind im Stall - nur wer klein ist, passt hinein.

Votum

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! Phil 4,4.5b

Lobgesang der Maria (Magnificat)

Meine Seele erhebt den Herrn,
und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes;

denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.
Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder.

Denn er hat große Dinge an mir getan,
der da mächtig ist und dessen Name heilig ist.

Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht
bei denen, die ihn fürchten.

Er übt Gewalt mit seinem Arm
und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn.

Er stößt die Gewaltigen vom Thron
und erhebt die Niedrigen.

Die Hungrigen füllt er mit Gütern
und lässt die Reichen leer ausgehen.

Er gedenkt der Barmherzigkeit
und hilft seinem Diener Israel auf,

wie er geredet hat zu unseren Vätern,
Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit.

Ehre sei dem Vater und der Sohn
und dem Heiligen Geist

wie es war im Anfang, jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen

Lesung: 1. Mose 18, 1-2.9-15

Apostolisches Glaubensbekenntnis

Predigt

Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art und hat ein Blümlein bracht mitten im kalten Winter wohl zu der halben Nacht.

Das Blümlein, das ich meine, davon Jesaja sagt, hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd; aus Gottes ewgem Rat hat sie ein Kind geboren, welches uns selig macht.

Fürbitten

Vaterunser

  1. Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst, niemand ist da, der mir die Hände reicht. Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst, niemand ist da, der mit mir Wege geht. Und der Friede Gottes, der höher ist als unsre Vernunft, der halte unsren Verstand wach und unsre Hoffnung groß und stärke unsre Liebe.
  2. Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst, niemand ist da, der mich mit Kraft erfüllt. Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst, niemand ist da, der mir die Hoffnung stärkt. Und der Friede Gottes, der höher ist als unsre Vernunft, der halte unsren Verstand wach und unsre Hoffnung groß und stärke unsre Liebe.
  3. Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst, niemand ist da, der mich mit Geist beseelt. Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst, niemand ist da, der mir das Leben schenkt. Und der Friede Gottes, der höher ist als unsre Vernunft, der halte unsren Verstand wach und unsre Hoffnung groß und stärke unsre Liebe.

Totengedenken

Segen (Gemeinde erhebt sich)

Musik zum Abschluss

Die Kollekte am Ausgang wird erbeten für Brot für die Welt.

Kinder sind nicht nur unsere Zukunft. Sie brauchen auch eine Zukunft! In vielen Ländern haben sie keine Chance darauf zur Schule zu gehen – irgendwann einmal einen Beruf zu ergreifen, der sie lebensfähig macht. Brot für die Welt holt diese Kinder aus den unmenschlichen Verhältnissen, ermöglicht Schulbildung und sichert die medizinische Versorgung.
Helfen Sie mit, Zukunft zu schenken.