13. Dezember 2020

Der Weihnachtsbaum hat Tradition

Es duftet nach Plätzchen und Tannenzweigen,
alles ist festlich dekoriert,
und am schönsten Platz des Raumes erstrahlt
im Lichterglanz der Weihnachtsbaum.
Ohne ihn wäre Weihnachten nicht wie immer,
ein Teil der Atmosphäre würde eingebüßt.
Dabei hat diese Tradition wenig mit dem eigentlichen Anlass,
Christi Geburt, zu tun.

Der Christbaum, wie wir ihn kennen, ist noch keine 400 Jahre alt.
Allerdings gab es den Brauch, die düstere Winterzeit
mit grünen Pflanzen zu erhellen, schon immer.
Tannengrün symbolisiert die Hoffnung auf neues Leben,
entsprechend wurde die Lebenskraft,
die in den wintergrünen Gewächsen steckt,
als Heilkraft gedeutet.

Schon die alten Römer bekränzten ihre Häuser
zum Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen.
Dieser Brauch wurde im Mittelalter auch in Deutschland übernommen.
Zuerst zogen Adventsgebinde in die Stuben ein, dann Weihnachtsbäume.
Sie wurden unter die Decke gehangen
und waren mit Zuckerstücken und Nüssen geschmückt.

Die ersten stehenden Weihnachtsbäume gab es im Elsass.
Sie waren mit Äpfeln und Backwerk verziert.
Natürlich konnten sich anfangs nur Adlige eine solche Zier leisten.
Doch im 17. Jahrhundert wurde der Christbaum
eine weit verbreitete Tradition quer durch alle Bevölkerungsschichten.

Verfasser unbekannt